Our dream office – Wirtschaftsenglisch kreativ

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BKFR1

Neben dem Auswendiglernen von Standardphrasen englischsprachiger Geschäftsbriefe, dem Verfassen von enquiries, offers und orders, dem Wiederholen grammatikalischer Grundstrukturen und dem Einüben von Geschäftstelefonaten, bleibt im Wirtschaftsenglischunterricht oft wenig Zeit für selbstständiges, kreatives Arbeiten. Dass das Fach Wirtschaftsenglisch aber tatsächlich nicht immer nur trocken und schreiblastig sein muss, sondern auch hier kreativ und partizipativ gearbeitet werden kann, bewies die Klasse BKFR1C mit ihrem Büro-Projekt.

Die Grundaufgabe lautete: „Build your dream office and present it in class.” Um einen Zusammenhang zum Inhalt der vorhergegangenen Lektion “Describing a company“ herzustellen, mussten die Schüler*innen sich zunächst ein konkretes (fiktives oder reales) Unternehmen aussuchen und überlegen, welche Ansprüche die Mitarbeiter*innen (einer bestimmen Abteilung) dieses Unternehmens wohl an ihre Büroumgebung haben könnten. Nach dieser ersten Brainstormingphase ging es nun ans Basteln. Neben der gestellten Grundausstattung an Bastelmaterialien, sollten die Schüler*innen außerdem eigene recycelbare Materialien (z. B. leere Orangennetze für eine Torwand im Aufenthaltsraum, Stöckchen aus dem Garten für Tischbeine, etc.) mitbringen. Tatsächlich gelang es allen Gruppen innerhalb der vorgegebenen Arbeitszeit von 2,5 Wochen sehr vorzeigbare, teilweise bis ins kleinste Detail ausgearbeitete, Büromodelle vorzuweisen. So konnten auf dem Präsentationstisch schließlich Büros von IT-Dienstleistern, Automobilherstellern und Streaming-Plattformen bewundert werden.

Da es sich aber natürlich immer noch um ein Wirtschaftsenglischprojekt handelte, stand über die Bastelarbeit hinaus ganz besonders die Präsentation des Modells im Fokus. Neben einer detaillierten Beschreibung der Innenausstattung, mussten die Gruppen insbesondere auch erläutern, inwiefern ihr Büro denn zur jeweiligen Zielgruppe, d. h. den darin arbeitenden Menschen, passt. Schließlich floss in die Projektnote noch die pro Gruppe zu erstellende Vokabelliste ein. Hier mussten die Schüler*innen nicht nur die englischen Namen sämtlicher Einrichtungsgegenstände auflisten, sondern auch die genutzten Bastelmaterialien nennen. So wurde sichergestellt, dass bei der ganzen Bastelei nebenbei auch noch der eigene Wortschatz erweitert wurde.

Schlussendlich konnten die einzelnen Gruppen stolz ihre Werke präsentieren. Neben den klassischeren Büros zeugten insbesondere die KFZ-Showrooms sowie das Filmstudio eines Erotikfilm-Produzenten von der Kreativität der Schüler*innen, die im abschließenden Feedback bestätigten, dass sie in den vergangenen Unterrichtsstunden mit viel Spaß viel neues Vokabular gelernt hatten.