Kurz vor Ende des Schuljahres beschäftigte sich der WG13-Kurs Chemie mit der Frage: Wie backt man einen perfekten Schokokuchen aus chemischer Sicht? Als Grundlage diente ein Kapitel aus dem Buch „Komisch, alles chemisch!“ von Mai Thi Nguyen-Kim, die einigen als Wissenschaftsjournalistin aus dem Fernsehen oder sozialen Medien bekannt sein sollte. Die Schüler*innen arbeiteten zunächst das Rezept heraus (Zutaten, Geräte, Vorgehen, …) Das chemische Hintergrundwissen zu den einzelnen Zutaten und Schritten gab Mai Thi Nguyen-Kim gleich mit dazu. Als Geheimzutat nannte Mai Thi Nguyen-Kim einen Shot Espresso, den man angeblich nicht herausschmeckt und somit auch von Nicht-Kaffee-Trinkern benutzt werden soll. Nachdem alle das Rezept vorliegen hatten, war natürlich der Wunsch groß, den Kuchen, welcher einen flüssigen Kern ausweist, auch zu backen. Frau Brosowski fragte bei Frau Heilmann, der Leiterin des Hauswirtschaftsbereiches unserer Nachbarschule, der Christiane-Herzog-Schule nach, ob der Kurs einmal den Backofen in der schuleigenen Küche verwenden darf. Nach einer kleinen Einweisung in den wunderschönen Hauswirtschaftsräumen vereinbarten wir einen Backtermin. Frau Brosowski brachte alle Zutaten mit, die Schüler*innen kümmerten sich um die Geräte, wie Schüsseln, Rührgerät, Muffinbleche, etc. Und dann war der Backtag endlich gekommen. Im Nachmittagsunterricht wurde fleißig abgewogen, gerührt und abgefüllt. Das Highlight für die Schüler*innen war hierbei, ebenfalls die Küche der Christiane-Herzog-Schule zu benutzen. Nach ca. zwölf Minuten Backzeit, die gleich für das Reinigen der Geräte genutzt wurden, war es dann endlich so weit. Die kleinen Schokokuchen waren fertig. Ein starker Schokoladengeruch lag in der Luft und alle waren auf den Geschmack gespannt. Noch warm genossen alle die kleinen Kuchen. Leider waren alle Kuchen durchgebacken und hatten keinen flüssigen Kern. Für das nächste Mal merkten sich die Schüler*innen und Schüler also, die Backzeit zu verringern. Geschmacklich waren aber alle sehr zufrieden. Es wurden durchschnittlich Punktzahlen von 9/10 Punkten vergeben. Den Espresso schmeckten aber doch einige Schüler*innen heraus, sodass einige diesen bei einem neuen Versuch weglassen würden. Der Kurs bedankt sich an dieser Stelle nochmals bei Frau Heilmann und der gesamten CHS für die reibungslose Kooperation zwischen ASS und CHS und die Möglichkeit, das Projekt in der Schule abzuschließen. Vielen Dank!