Eine Zeitreise durch die Barock-Epoche

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1ÖV2Y mit Katja Häberle und Ulla Lamprecht

Die Klasse 1ÖV2Y traf sich am 26. Juli 2022 mit ihren Lehrerinnen Frau Häberle und Frau Lamprecht am Residenzschloss Ludwigsburg. Schon am Eingang waren wir von dem herrlichen Blick auf den Vorgarten und das Residenzschloss begeistert. Bei so einer atemberaubenden Kulisse wurde natürlich das Klassenfoto geschossen.

Anschließend gingen wir zum Märchengarten des Schlosses. Auf dem Weg dorthin warfen wir noch einen Blick auf die wunderschönen Sandskulpturen, die z. B. das berühmte Gemälde der Mona Lisa oder die Göttin Europa darstellten.

Im Märchengarten nahmen wir an einer kleinen Bootstour teil, hier war man stets von Märchengestalten umgeben. Der berühmte Märchengarten hatte viele Märchenthemen in petto vom „Froschkönig“ bis zu „Tausend und eine Nacht“, Märchenliebhaber waren gut bedient. Für viel Spaß sorgte auch die Herzogsschaukel, allerdings nur für Schwindelfreie. Nach einer kurzen Pause am Kiosk ging es zur ersehnten Schlossbesichtigung.

Nach dem herzlichen Empfang durch die Schlossführerin begann die Schlossführung im Hauptgebäude des Schlosses, welches der älteste Teil des Residenzschlosses ist. Zu Beginn wurden uns die ersten Fakten erzählt, wie z. B., dass der Bau 1704 unter Herzog Eberhard Ludwig von Württemberg begonnen wurde und 29 Jahre dauerte.

Hier besichtigten wir die Schlosskapelle (Kirche). Sie zählt zu den prachtvollsten und künstlerisch bedeutendsten Räumen des Schlosses und ist fast vollkommen im Zustand der Erbauungszeit erhalten geblieben. Danach ging es zu den Wohnungen der Herzoge und Herzoginnen, die ebenfalls prachtvoll und im Stil des Barocks errichtet wurden. In den Wohnungen gab es viele Gemälde der Adligen, sodass man sich ein gutes Bild von ihnen machen konnte. Viele Decken der Räume wurden von italienischen Künstlern bemalt, was von feinster Handarbeit zeugt.

Insgesamt besichtigten wir 22 Räume, wobei ein Highlight das Schlosstheater war. 1758 ließ Herzog Carl Eugen in den Theaterbau Bühnen- und Zuschauerhaus einbauen. Heute ist es eines der ältesten erhaltenen Schlosstheater in Europa mit originaler Bühnenmaschinerie. Der Wechsel des Bühnenbildes in 18 Sekunden bei offenem Vorhang versetzte die Zuschauer des 18. Jahrhunderts in ungläubiges Staunen. Möglich wurde dieses Wunder der Technik durch eine ausgeklügelte Maschinerie.

Durch die Führung hatten wir einen tollen Einblick in die Barock-Epoche und in das Leben der damaligen Adligen. Anschließend hatten wir noch Zeit zur freien Verfügung, die die meisten für ein Mittagessen nutzten.

Die Klasse 1ÖV2Y bedankt sich herzlichst bei Frau Häberle und Frau Lamprecht, denn ohne sie wäre dieser schöne Ausflug nicht möglich gewesen.