IWA in der Wirtschafts­schule

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Seit dem Schuljahr 2019/2020 wird in der Wirtschaftsschule IWA als Unterrichtsfach angeboten. Die Bedeutung der Abkürzung ist kurz erklärt: IWA steht für Ich-Wir-Alle. Besonders aufschlussreich ist diese Abkürzung aber weder für Schüler*innen noch für Eltern oder das Kollegium.

Wie bin ich, wie sehen mich andere, wie will ich sein? IWA zielt vor allem auf die Stärken und positiven Eigenschaften des Einzelnen ab. In der Kommunikation legen wir ganz bewusst unser Augenmerk auf einen wertschätzenden Umgang miteinander und ein angemessenes Sprachniveau. Klar, denkt jetzt jeder, dass dies sowieso in jeder Unterrichtsstunde so sein sollte. Das stimmt auch: ABER in IWA haben wir Zeit, dies zum Thema zu machen.

IWA fördert als eigenständiges Schulfach gezielt verschiedene überfachliche Kompetenzen. Neben sozialen Kompetenzen, wie dem Umgang bei einer Gruppenarbeit, und kooperativen Lernformen, wie das Placemat, werden auch verschiedene Methoden wie das MindMapping, die ALPEN-Methode oder die Erstellung eines Lernplans gezielt trainiert. Ziel ist es, den Schülern Möglichkeiten des Lernens näherzubringen, diese auszuprobieren und für sich das Beste für die Vorbereitung auf eine Klassenarbeit herauszupicken. Darüber hinaus werden auch die Stärken der einzelnen Schüler*innen gefördert sowie die Präsentationskompetenzen geübt und verbessert.

In diesem Schuljahr dürfen die Schüler*innen der W1A und W1B zusammen mit Silke Heinrich und Elena Lack die ersten Erfahrungen in diesem Fach sammeln. In einer Wortwolke wurden die Assoziationen, die die Schüler*innen mit dem Fach IWA verbinden, festgehalten. Die ersten Erfolge werden sich zum Ende des Schuljahres zeigen.

Für mich hat sich der Erfolg schon gezeigt. Zitat mehrerer Schüler: „Heute machen wir IWA. Gell, Frau Heinrich – Bitteeeeeee…“ Wenn das ein Schüler mal zu mir sagen würde, wenn Rechnungswesen oder BWL ansteht…

Wenn Sie mal eine ehrliche Meinung von uns als Lehrkraft hören wollen: Uns macht es richtig Spaß und wir empfinden diese Stunde nicht nur als einen Gewinn für die Schüler*innen, sondern auch für uns Lehrer. Gerne mehr davon.