Escape Room: Abgewendeter Hacker-Angriff an der ASS
Die Landeszentrale für politische Bildung (LpB) Baden-Württemberg war im Rahmen des Programms „Läuft bei Dir! Werte, Wissen, Weiterkommen“ mit ihrem mobilen Escape-Room „Hacker Attack“ eine Woche zu Gast an der Andreas-Schneider-Schule. Das Programm soll demokratische Kompetenzen fördern. Die Landeszentrale greift mit ihrem Escape-Room einen Trend auf, bei dem eine Gruppe von Spielerinnen und Spieler innerhalb einer festgelegten Zeit eine Mission in einem mit Requisiten bestückten Raum erfüllen müssen. Es geht also nicht nur um theoretischen Unterricht, sondern auch um ein spannendes Spiel.
„Jetzt beginnt der Wettlauf gegen die Zeit. Ihr müsst die Lösung rechtzeitig finden, um den Hacker zu stoppen“ sagte eine Mitarbeiterin der LpB zum Start. Zuvor wurden die Schülerinnen und Schüler (SuS) in das Thema des Raumes eingeführt, aus dem sie sich nun herausrätseln mussten. Ein Hacker, der über soziale Medien einen Shitstorm über eine prominente Person auslösen wollte, ist Teil der Story. Die Aufgabe bestand darin, mit Hilfe von Hinweisen aus sozialen Netzwerken dem anonymen Hacker auf die Schliche zu kommen. Die SuS wurden dabei in den wichtigen Themen Medienkompetenz, Datensicherheit, Fake News und Cybermobbing geschult. Auch die Stärkung der Klassengemeinschaft rückte während des Projektwoche verstärkt in den Fokus. „Jetzt müssen wir uns erst einmal einen Überblick verschaffen und die Aufgaben verteilen. Wir schaffen das nur, wenn wir zusammenarbeiten!“ sagte eine Schülerin aus dem Wirtschaftsgymnasium direkt nach dem Startschuss. Sie hat Erfahrung mit Escape-Rooms und gibt den Ton in der Gruppe an. Die Gruppe löst das Rätsel kurz vor Ablauf der Zeit. Es war eine Teamleitung.
Der Escape-Room bot den Klassen eine Lernerfahrung der etwas anderen Art, an der alle Klassen mit viel Begeisterung und vom Ehrgeiz getrieben teilgenommen haben.
Thomas Cleesattel