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Ziviler Ungehorsam im Fokus: Grenzen des Protests erkunden

Als Schülerinnen und Schüler des WG12 an der ASS haben wir uns im Politik- und Gesellschaftskurs dazu entschieden, am Wettbewerb der Bundeszentrale für politische Bildung (Bpb) teilzunehmen. Unser gewähltes Thema lautete "Ziviler Ungehorsam für den Klimaschutz - wie weit darf Protest gehen?". Die Herausforderung bestand darin, dieses Thema in Form eines Medienformats zu bearbeiten und zu präsentieren. Nach zahlreichen Diskussionen und einer demokratischen Abstimmung fiel die Entscheidung für die Gestaltung von zwei DIN-A3-Zeitungsseiten. Damit begann für uns die intensive Auseinandersetzung mit dem Thema.

Die Bpb gab uns einige Aufgabenstellungen vor, die es im Laufe des Projekts zu bewältigen galt. Daher teilten wir die Aufgaben und haben Arbeitsgruppen gebildet. Die Gruppe "Themenrecherche" war dafür verantwortlich, allgemeine Informationen über die Gruppierung „Letzte Generation“ sowie über die Protestform des zivilen Ungehorsams zu beschaffen. Parallel dazu kümmerte sich eine andere Gruppe um die kreative Gestaltung der Zeitung und sammelte Ideen für die grafische Gestaltung der Zeitungsseiten. Die "Kontaktaufnahme und Interview"-Gruppen führten zum einen ein interessantes Interview mit einem Polizisten aus Heilbronn zum Thema "Ziviler Ungehorsam". Zum anderen nahmen zwei Gruppenmitglieder an einem Onlinemeeting mit der „Letzten Generation“ teil, in dem die Aktivisten zu ihren Protesten befragt wurden. Das final entstandene Produkt unseres Projekts sind zwei Zeitungsseiten mit einem Leitartikel, zwei Kommentaren, einem Interview mit einem Polizeisprecher, einem selbstgemachten Comic und sogar ein interaktives Kreuzworträtsel, das durch einen QR-Code erlebbar gemacht wurde. Nachdem die Zeitung fertiggestellt war, druckte sie unsere Lehrerin, Frau Schuck, und schickte sie ein. Das fertige Ergebnis ist hier zu sehen.

Die Teilnahme am Wettbewerb ermöglichte uns nicht nur eine vertiefte Auseinandersetzung mit dem Thema ziviler Ungehorsam, sondern bot auch eine praktische Erfahrung im Bereich des Journalismus und der Teamarbeit – etwas, das uns als Schülerinnen und Schüler sehr bereichert hat. Mit unserem Beitrag konnten wir auch die Jury der Bundeszentrale für politische Bildung überzeugen. Aus 1.900 Einsendungen wurde unser Beitrag ausgewählt und mit einem Preisgeld von 150,00 Euro ausgezeichnet, worüber wir uns sehr gefreut haben.

Autor: Politik- und Gesellschaftskurs WG12/ SJ 23/24