Studienfahrt nach Frankfurt

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WG13

Corona im 12. Schuljahr - die traditionelle Studienfahrt der Klassen des Wirtschaftsgymnasiums (Abi 2022) droht zu scheitern. Dann Licht am Horizont, wir haben die Möglichkeit, in Klasse 13 für ein paar Tage wegzufahren. Am 31.05. war es endlich soweit! Die Jahrgangsstufe 2, also die Klassen 13 A, B und C, machten sich auf, Frankfurt am Main kennenzulernen. Was sich auf den ersten Blick nicht als klassisches Ziel einer Studienfahrt anhört, sollte seinen ganz eigenen Charme entwickeln und unsere Klassen schlossen Land und Leute schnell in ihre Herzen. Nach einer angenehm kurzen Anreise bezogen wir unser „Hotel“ mitten im Zentrum der Mainmetropole. Ein gemeinsames Abendessen und eine erste Erkundungstour später, lernten wir die Ruhe und Gemütlichkeit unseres Hotels und der näheren Umgebung auf ganz eigene Weise kennen.

Das Programm des ersten „echten“ Tages in Frankfurt hielt dann bereits eine Rundfahrt mit einem hessischen Original bereit, das uns ortskundig mit allerlei Anekdoten über Frankfurt die Stadtgeschichte näherbrachte. Abfahrt war übrigens an der Frankfurter Paulskirche, auch kein unhistorischer Ort der deutschen Geschichte, endlich konnten die GGK-Leistungsträger ihr Wissen anwenden. Von der Straße auf das Wasser ging es, als wir die Schifffahrt auf dem Main antraten, von wo aus das Wahrzeichen der Stadt, die Skyline „Mainhattans“ aufwartete. Neben einer neuen Perspektive eröffnete uns die Bordküche den einen oder anderen Einblick. Die gewonnene Ortskunde durfte danach zur Freizeit und Shopping in der Alt- und Innenstadt Frankfurts oder alternativ zu einem Besuch des Feldbergs, der höchsten Erhebung des Taunus, genutzt werden. Abends stand erneut ein gemeinsames Essen der Klassen auf dem Programm, bevor danach von den meisten Alt-Sachsenhausen angesteuert wurde.

Am folgenden Tag sollte dann die Wirtschaft ihren wohlverdienten Beitrag der Studienfahrt erhalten. Das Geldmuseum in Frankfurt war das erste Ziel des Tages. Hier konnten die quälenden Fragen unserer Zeit: Wie funktioniert das Bankensystem? Was treibt die Inflation? Wie schwer ist eigentlich ein Goldbarren? gelöst werden. Danach ging es ins Goethe Haus: Es konnte gelöst werden, was die Welt im Innersten zusammenhält. Als dies nun auch endlich geklärt war, wurde es Zeit für einen neuerlichen Perspektivwechsel. Der Maintower rief mit seiner Aussichtsplattform. Bei strahlendem Sonnenschein, blauem Himmel und herrlichem Panorama entschieden wir uns spontan, uns für die Nachwelt zu verewigen.

Am letzten Tag steuerten wir auf der Heimfahrt ein weiteres Wahrzeichen der Stadt an: den Frankfurter Flughafen. Um die Dimension begreifen zu können, lieferte unser Guide den passenden Vergleich: „Was in Berlin „Großflughafen BER“ genannt wird, nennen wir bei uns Terminal 3!“. Genug gesagt. Einen Rundgang später fanden wir uns wieder im Bus ein und fuhren zurück nach Heilbronn. Gude, Frankfurt!